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Auf den Spuren der Ureinwohner Québecs

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Trudeau und Bellegarde (cc) Renegade98
Trudeau und Bellegarde (cc) Renegade98

Kwe, Kway, Kwei, Kuei, Wachiyeh, Wachiya, Ullaakkut, Ské:kon, Hello, Bonjour! So werden Besucher von den Ureinwohnern, den sogenannten First Nations, in Québec begrüßt.

Seit Jahrtausenden sind die Menschen der elf verschiedenen Indianerstämme für ihre traditionellen Werte und ihre Gastfreundschaft bekannt. Überall in der Provinz entwickelten sich in den 55 Kommunen zahlreiche Initiativen, um Besuchern den Lebensrhythmus der First Nations nahezubringen.

Ureinwohner – First Nations

Da sich immer mehr Reisende für das Leben und die Kultur der Ureinwohner interessieren, wurden die touristischen Produkte nach und nach ausgeweitet. Persönliche Begegnungen bieten jederzeit einzigartige Einblicke in die Welt und das Leben der Ureinwohner. Seien es ethno-kulturelle oder nachhaltige Urlaubserfahrungen, Abenteuerreisen, gastronomische Erlebnisse, Kunst und Kunsthandwerk, traditionelle oder modernste Unterkünfte – die Vielfalt an Urlaubseindrücken ist äußerst vielfältig.

Urlauber können zum Beispiel eine Nacht im Tipi verbringen, die Naturschönheiten des Nordens genießen, zum Rhythmus der Trommeln bei einem der vielen traditionellen Pow-Wows tanzen, den Artenreichtum der Tier- und Pflanzenwelt kennenlernen oder das beeindruckende Schauspiel der Nordlichter bewundern.
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Nunavik, Herzlich willkommen bei den Inuit

Auf Inuktitut, der Sprache der Inuit bedeutet das Wort Nunavik „große Erde“ oder auch „ein Ort zum Leben“. Reisen nach Nunavik versprechen nicht nur Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen, sondern auch die Entdeckung der Tundra, die im Sommer ihre Besucher mit einem bunten Blumenteppich und nachts mit dem Naturschauspiel der Nordlichter empfängt.

Im Winter verwandelt sich die Landschaft in eine einzige weite weiße Wunderwelt, die nur durch die Spuren der Hundeschlitten und Iglus unterbrochen wird. Der hohe Norden von Québec gilt bei Kanada Reisenden noch immer als Geheimtipp. Viele unterschiedliche Erlebnisse – von außergewöhnlichen Extremsportarten, kulturellen Ereignissen bis hin zur unberührten Landschaft – machen eine Reise nach Nunavik zum persönlichen Abenteuer! Weitere Informationen hier

Museum der Ureinwohner in Wendake

Ein absolutes Muss ist der Besuch bei den Ureinwohnern im Reservat der Huronen-Wendat, nur 15 Kilometer außerhalb der Hauptstadt Québec City. Hier können Besucher in einem originellen 4-Sterne Boutique Hotel übernachten, das modernes Design mit der traditionellen Lebensweise der autochthonen Bevölkerung vereint.

Auf dem Gelände leben die Besucher auf den Spuren der Ureinwohner, lernen deren Sitten und Gebräuche kennen und verstehen und können im Restaurant „La Traîte“ kulinarische Köstlichkeiten aus dem Norden des Landes genießen. Im Sommer können Besucher bei einem historischen Festival das sogenannte Pow-Wow feiern, auf dem Fluss Kabir Kouba Kanu fahren, im traditionellen Langhaus übernachten oder den 455 Millionen Jahre alten Canyon mit seinen Wasserfällen erkunden.

Die unter Denkmalschutz stehende charmante Missionskapelle Notre-Dame-de Lorette ist ebenfalls einen Besuch wert und das in das Hotel integrierte Museum erzählt auf eindrucksvolle Weise die Geschichte der Huronen-Wendat.
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Museum der Abénakis – Odanak

In Odanak befindet sich das älteste Museum der Provinz Québec, das der Kultur der Ureinwohner gewidmet ist. Das Museum der Abénakis wurde 1965 in der Nähe von Québec City gegründet und am Ufer des Saint-Francois Flusses errichtet.

Dort entdecken Besucher die vielen Facetten rund um die Geschichte und Kultur der Abénakis – eine der elf First Nations in Québec. Die Exponate erzählen von der kulturellen Entwicklung der Abénakis und deren jahrtausendealten Traditionen. Neben der Dauerausstellung „Wôbanaki – das Volk der aufgehenden Sonne“ geben Wechselausstellungen Einblicke in die Welt der Ureinwohner.

Noch bis zum 9. Oktober 2016 erzählen zwölf Zeichnungen der Künstlerin Joyce Panadis das Leben der Abénakis.

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Kanadisches Historisches Museum – Gatineau

Die einzigartige Architektur und die Vielfalt der Ausstellungen machen das Museum, in dem die 20.000-jährige Geschichte des Landes vorgestellt wird, zum meist besuchtesten Museum Kanadas. Es befindet sich am Ufer des Ottawa Flusses und bietet eine bilderbuchartige Aussicht auf den Hügel und das Parlamentsgebäude der Hauptstadt des Landes.

In der großen Ausstellungshalle des kanadischen historischen Museums wird die Geschichte der Ureinwohner an Hand von Kunstobjekten und historischen Exponaten vorgestellt. Vom Untergeschoß, wo man die größte Totempfahl Sammlung der Welt bewundern kann bis zum Dachgeschoss in Form eines Rabenkopfes, taucht der Besucher tief in die Geschichte des Landes und seiner Ureinwohner ein.

Die gelungene und ausgewogene Mischung der traditionellen und modernen Artefakte ermöglicht es dem Besucher auf den Spuren der Geschichte die Entwicklung des Landes zu verstehen und die seit Generationen überlieferten Legenden Kanadas zu entdecken. Die virtuelle Version der Ausstellung „Die ersten Völker Kanadas“ steht auf der Website des Museums zur Verfügung.
Mehr über die Ureinwohner Québecs

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