Was kommt dabei raus, wenn die zwei besten Footballteams der Nation, einige weltbekannte Musiker, gutaussehende Cheerleader und mitfiebernde Fans an einem Ort anzutreffen sind? Richtig, das wichtigste amerikanische Sportevent des Jahres: der SUPER BOWL! Wenn dann noch eine der beiden Mannschaften aus North Carolina stammt, den Namen CAROLINA PANTHERS trägt und um den Super Bowl 2016 kämpft, ist das definitiv ein guter Grund sich dem Phänomen „Football“ einmal näher zu widmen.

In der Nacht vom 7. auf den 8. Februar ist es endlich soweit und die Carolina Panthers kämpfen gegen die Denver Broncos um den Super Bowl 2016, die begehrteste Sportauszeichnung der USA. Auch in Deutschland wird der Sport, bei dem die Spieler besser etwas schmerzunempfindlicher sein sollten, immer beliebter. Es wird getackled, gefumbled und gesacked was das Zeug hält – da brauchen auch die Fans Nerven aus Drahtseil. 

Cam Newton (c) VisitNC.com - Bill Russ
Cam Newton (c) VisitNC.com – Bill Russ

In diesem Jahr konnte sich Star-Quarterback Cam Newton mit seinem Team aus North Carolina in das Finale spielen. Doch wie ist diese Mannschaft, die in diesem Jahr alle Zuschauer begeistert, eigentlich entstanden? Die Idee ein NFL Sportteam zu gründen kam 1987 von dem Unternehmer Jerry Richardson, der nicht nur Gründer und heutiger Besitzer der Panthers ist, sondern selbst auch aktiver Footballspieler war.  Nachdem er mehrere Partner mit ins Boot geholt hatte und über einen möglichen Standort eines Stadions gesprochen wurde, fiel die Wahl schließlich auf Charlotte. Um das Vorhaben eine NFL Mannschaft zu gründen nun voran zu bringen, sind in den Anfängen der 90-er Jahre sogenannte Preaseason-Spiele zwischen verschiedenen Teams der Region ausgetragen worden, bis die Carolina Panthers endgültig von der NFL anerkannt wurden und 1995 ihre erste Saison spielten.

Der Ausruf „Keep Pounding“ (zu Deutsch etwa: „Zerstoßt/stampft weiter!“) ist vielleicht dem ein oder anderen Sportfan bereits über den Weg gelaufen. Sam Mills Jr., ehemaliger Spieler und Assistant Coach der Panthers, benutzte diese Worte in einer motivierenden Rede vor einem Spiel gegen die Dallas Cowboys im Jahr 2004. Seitdem steht „Keep Pounding“ für die Stärke und den Kampfgeist des Teams und hat die Kultur der Panthers sehr geprägt – nicht zuletzt auch durch den Tod von Mills Jr. im Jahr 2005 aufgrund eines Krebsleidens. Dieser Verlust wurde später zum Anlass genommen eine Keep Pounding Charity zu gründen und so wurde die Tradition des Spruchs auch auf anderer Ebene am Leben erhalten. In Social Media Kanälen wird heute sogar gerne der Hashtag #KeepPounding verwendet, um das Team auf diese Weise zu unterstützen.

Sir Purr (c) VisitNC.com - Bill Russ
Sir Purr (c) VisitNC.com – Bill Russ

Nicht zu übersehen ist auch das Maskottchen der Panthers „Sir Purr“ und seine Familie, darunter „Mini Meow“ – eine jüngere Version von Sir Purr. Ein Footballspiel ohne ihn ist undenkbar, vor allem weil Vögel wie „Falcons“, „Eagles“ und „Seahawks“ zu seinen Lieblingssnacks gehören. Für die kleinen und großen Fans ist er natürlich nicht nur jederzeit bereit für ein Selfie, sondern ist auch ein fleißiger Briefeschreiber und feiert gerne mal mit seinen kleinen Fans Geburtstag, wenn er erwünscht ist.

Alle Football-Begeisterten, die gerne mal einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen, haben die Möglichkeit an „Behind-the-Scenes“ Touren teilzunehmen. Dabei erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Umkleidekabine, Interview- und Trainingsräume und können natürlich auch das Spielfeld erkunden.

2004 kämpften die Carolina Panthers schon einmal um den Super Bowl gegen die New England Patriots und mussten sich damals geschlagen geben – in diesem Jahr klappt es dann hoffentlich endlich mit dem SUPER BOWL 2016! #KeepPounding

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