Neuigkeiten aus San Francisco

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San Francisco trägt den Beinamen „Everybody’s Favorite City“ – wer einmal dort war, kann sich dem nur anschließen. Mit ihren bunten Stadtvierteln und Bewohnern und einer ganzen Reihe ikonischer Sehenswürdigkeiten zeigt sich die kalifornische Stadt in all ihren Facetten.

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Brandneu: The Museum of Ice Cream

Der Place to be für Eisliebhaber und Naschkatzen: Das Museum of Ice Cream eröffnet am 17. September in San Francisco seine Türen zu einem pastellfarbenen Schlaraffenland. Nach Los Angeles und New York wird San Francisco die dritte Station des Pop Up Museums sein und auch hier werden stadtbekannte Eisdielen als Partner in das Konzept aufgenommen.

Zu den Stars der Eis-Szene San Franciscos zählen Bi-Rite im Mission District, das an der gesamten Westküste bekannte Salt & Straw, Cream aus Berkeley und die Ice Cream Sandwiches von It’s-It. Das Museum soll sich von New York und Los Angeles unterscheiden und somit einige Überraschungen für seine Besucher bereithalten.

Ein Highlight ist den drei Standorten aber gemeinsam: Der Zuckerstreusel-Pool, gefüllt mit mehr als 100 Millionen bunten Streuseln. Dazu gibt es in San Francisco einen magischen Süßigkeiten-Garten, überdimensionale Gummibärchen und weitere Themen-räume rund um Eiscreme. Und natürlich dürfen die Besucher die besten Sorten der teilnehmenden Eisdielen testen – das Probieren ist im Eintrittspreis von 38 Dollar bereits inbegriffen. Tickets gibt es auf www.museumoficecream.com.

Altbekanntes neu entdeckt: Ein Spaziergang durch Chinatown

Zu San Franciscos bekanntesten Stadtvierteln zählt Chinatown mit seinen bunt verzierten Fassaden und Straßenlaternen, Lampion-Ketten, Geschäften und Restaurants. Das Viertel in der Innenstadt, unweit des Portsmouth Square, ist die älteste Chinatown der USA und eine der größten außerhalb Asiens.

An der Kreuzung Bush Street und Grant Avenue betreten die Besucher durch das Dragon‘s Gate die Stadt innerhalb der Stadt. Danach bieten unzählige Läden fernöstliche Kleidung, Möbel und Lebensmittel an, die Restaurants sind für ihre Dim Sum bekannt. Ein Mitbringsel der besonderen Art gibt es in der Golden Gate Fortune Cookie Factory zu kaufen: seit 1962 stellt die Fabrik Glückskekse her.

Besucher können eine Tour machen und lernen, wie genau das Papier in die gebogenen Cookies kommt, bevor der Teig hart wird. Nachtschwärmer zieht es in die Li Po Cocktail Lounge, die für ihren chinesischen Mai Tai und eine goldene Buddha-Statue hinter der Bar bekannt ist. Und wer nachts noch Hunger bekommt, schaut bei Yuet Lee vorbei – das kantonesische Seafood-Restaurant ist fünf Mal die Woche bis drei Uhr morgens geöffnet.

ChinaTown in San Francisco (c) SFTA
ChinaTown in San Francisco (c) SFTA

Like a Local: Flughafen-Yoga

Flugreisen sind oft so hektisch und anstrengend, dass Passagiere sich nach einigen entspannten Minuten sehnen oder vor dem Start noch einmal zur Ruhe kommen wollen. Kein Problem am San Francisco International Airport: Im Terminal 2 finden Reisende hinter der Sicherheitskontrolle einen Yogaraum, Yogamatten inklusive. Ein Sonnengruß vor dem Abflug nimmt gestressten Passagieren Angst und Hektik und verkürzt Wartezeiten bei Umsteigeflügen.

Der mit dunklem Holz ausgelegte und in beruhigendem Blau gestrichene Trainingsraum macht Entspannung vor, nach und während der Reise möglich und kann kostenlos genutzt werden. San Francisco International Airport ließ den Raum 2012 als erster Flughafen weltweit eröffnen und setzte damit einen Trend in Bewegung – mittlerweile haben auch europäische Flughäfen wie London-Heathrow oder der Frankfurt International Airport nachgezogen und machen es Passagieren möglich, zwischen langen Flügen ihrer innere Mitte zu finden.

Crazy San Francisco: Verrückte Kostümpartys

In San Francisco wird bunte Vielfalt zelebriert. Das zeigt sich nicht nur an den extrovertierten Outfits einiger Bewohner, sondern auch an den vielen kreativ-verrückten Kostümfesten in der Stadt. Die Lust auf ausgefallene Modeexperimente geht auf den Summer of Love zurück – vor 50 Jahren ließ der freie Spirit der Hippies auch den Style der Stadt neu aufblühen.

Heutzutage animieren Events wie der San Francisco Pride, der 1970 als einfacher Protestmarsch begann und heute eine knallbunte Party ist, oder der Karneval im Mission District mit seinen Samba- und Salsatänzern Bewohner und Gäste zum Feiern. Ausgefallener wird es auf der How Weird Street Fair, die für elektronische Musik und skandalöse Outfits bekannt ist.

Auf der Folsom Street Fair gibt es jede Menge Leder und Bondage-inspirierte Looks zu sehen. Der Klassiker unter den Kostümpartys ist Bay to Breakers: 1912 als Sportveranstaltung gestartet, laufen die Teilnehmer auch heute noch zwölf Kilometer, das aber in verrückten Outfits oder auch mal mit ganz wenig bis gar keinen Stoff am Körper.

Familienzeit: AT&T Park Stadion

Baseball zählt zu den beliebtesten Sportarten in den USA und auch wenn sich die Spielregeln nicht jedem Touristen sofort erschließen, ist ein Besuch des AT&T Parks in San Francisco lohnenswert. Rund um die Spiele gibt es jede Menge Musik, Unterhaltung und gutes Essen und auch die Aussicht von der Tribüne über die San Francisco Bay ist sehenswert.

Wenn kein Spiel stattfindet, können Besucher eine Tour durch das Stadion machen und geheime Ecken entdecken: Mit dem Guide bekommen sie Zugang zu Räumlichkeiten, die sonst nur den Spielern und Angestellten vorbehalten sind, darunter den Warnstreifen, einen Indoor-Schlagkäfig, das Clubhaus, die Pressebox und eine Luxus-Suite.

Private Touren zu bestimmten Themen sind ebenfalls möglich, wie zum Beispiel eine Geburtstagsfeier mit dem Maskottchen Lou Seal. An ausgewählten Tagen ist es zudem möglich, den Giants vor dem Spiel beim Training zuzuschauen. Die öffentlichen Touren dauern eineinhalb Stunden, finden jeden Tag statt und beginnen am Giants Store. Die Tickets können online auf http://m.mlb.com/sf/tickets/info/ballpark-tours erworben werden, der Preis für Erwachsene beträgt 22 Dollar.

Bay Area kulinarisch: Ferry Building Marketplace

Regionale Produkte sind in Kalifornien schon lange ein großer Trend im Food-Bereich. Die erste Anlaufstelle für Lebensmittel aus der Region ist in San Francisco das Ferry Building am Embarcadero. Das 1898 gebaute Fährterminal im Beaux-Arts-Stil wurde 2003 nach vierjähriger Sanierung als Ferry Building Marketplace wiedereröffnet und zieht seitdem Foodies aus der ganzen Stadt an. In den großzügigen Gängen bieten Farmer und Produzenten aus Nordkalifornien frische Lebensmittel, Snacks und Weine an, von duftenden Tartelettes über Wurst und Käse zu Ölen und feinen Schokoladenpralinen. Wer sich mehr Zeit zum Essen nehmen möchte, besucht eines der Restaurants vor Ort. Gott’s Roadside ist bekannt für seine Burger. Bei The Slanted Door wird traditionelle vietnamesische Küche zeitgenössisch interpretiert, bei der Hog Island Oyster Company gibt es frische Austern aus der Tomales Bay. Dienstags, donnerstags und samstags verkaufen auf dem Ferry Plaza Farmers Market neben den fest angesiedelten Händlern Farmer aus der Region ihre Waren wie frisches Brot und Käse. Donnerstags liegt der Fokus auf Streetfood, samstags bieten lokale Restaurants Gerichte von ihren Speisekarten an.

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