Kunst unter Wasser anschauen: Am zweitgrößten künstlichen Riff der Welt, dem ehemaligen US Air Force Transportschiff Gen. Hoyt S. Vandenberg, stellt der österreichische Fotokünstler Andreas Franke ab sofort ein Dutzend seiner Werke aus.
Das im Florida Keys National Marine Sanctuary zirka elf Kilometer südlich von Key West gelegene, 159 Meter lange Schiff wurde im Jahr 2009 versenkt. Die zirka zwei Quadratmeter großen Fotografien Frankes zieren das Deck des Wracks in zirka 27 Metern Wassertiefe. Sie befinden sich hinter Plexiglas in einem rostfreien und mit Silikon wasserdicht versiegelten Stahlrahmen. Die Bilder mit surrealen Effekten ergänzen Unterwasseraufnahmen der Vandenberg mit an Land aufgenommenen historischen Szenen. So zeigt eines der Motive zwei Frauen in barocken Kostümen bei einem Picknick im Grünen.
Die Unterwasserkunstausstellung läuft noch bis Ende Juli 2016. Sie gilt als Fortsetzung der „Sinking World“-Serie, die erstmals im Jahr 2011 an dem Wrack der Vandenberg gezeigt wurde.
Wer zu den Bildern hinab tauchen will, kann dies zum Beispiel mit der „Morning Wreck and Reef“-Tour des Key West Dive Center tun. Die Touren starten jeden Morgen um 8:30 Uhr am Tauchcenter und kosten ab 85 US-Dollar (zirka 75 Euro) pro Person für den viereinhalbstündigen Tauchgang. Die passende Tauchausrüstung kann auf Anfrage gegen kosten bereitgestellt werden.
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