In einigen Hotels in Georgia fühlen sich ehemalige Bewohner so wohl, dass sie niemals auszogen. Gäste, die gezielt in diesen Häusern oder sogar in bestimmten Zimmern einchecken, müssen mit einer unruhigen Nacht rechnen.
Jekyll Island Club Hotel
Um die Jahrhundertwende diente das Jekyll Island Club Hotel Amerikas Millionären als winterlicher Rückzugsort. Familien wie die Rockefellers, Pulitzers und Vanderbilts trafen sich auf Jekyll Island in ihrem Privatclub, der heute als Hotel weiter besteht. Clubmitglied J. P. Morgan weilt wohl noch immer dort, denn im Sans Souci-Gebäude kann man in den frühen Morgenstunden manchmal den Duft seiner Zigarre vernehmen. Diese rauchte er auf seinem Balkon im dritten Stock besonders gerne, während er auf den Jekyll River blickte.
Windsor Hotel in Americus
Das alte Windsor Hotel in Americus ist kein Platz für Angsthasen. Gäste hören oft das Lachen und Schritte eines kleinen Mädchens im Flur des dritten Stockwerks. Ein weiterer und heute noch dienstbarer Geist ist Floyd Lowery. Er war 40 Jahre lang Doorman und liebte das Haus so sehr, dass er es nie verließ.
Marshall House in Savannah
Ein Schatten auf dem Flur, die Toilettentür ist plötzlich verschlossen und schon wieder läuft das Wasser, obwohl niemand im Bad war – willkommen im Marshall House in Savannah! Das historische Gebäude zählt zu den besten „Haunted Hotels“ der USA, was wohl daran liegt, dass es während dem Bürgerkrieg und Gelbfieberausbrüchen im 19. Jahrhundert als Krankenhaus diente.
17Hundred90 Historic Inn & Restaurant
Ebenfalls in Savannah ist das 17Hundred90 Historic Inn & Restaurant ein beliebter Übernachtungsplatz für Freunde des Paranormalen. „Bettdecke festhalten!“ heißt es in Zimmer 204. Geist Anna wartet dort angeblich seit Jahrhunderten auf ihre verlorene Liebe und vertreibt sich die Zeit mit kleinen Späßen. Und dazu zählt Gästen die Bettdecke streitig zu machen. Auf dem Nachttisch liegt deshalb auch ein Tagebuch, in dem Begegnungen mit Anna festgehalten werden können