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Erster Teil des größten privaten Country-Museums eingeweiht

Ellis Theater: Marty Stuarts große Ausstellung

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Eröffnung Konzerthalle Ellis Theater (c) Visit Mississippi
Eröffnung Konzerthalle Ellis Theater (c) Visit Mississippi

Die Eröffnung der Konzerthalle Ellis Theater im Südstaat Mississippi beschließt die erste Bauphase des weltweit größten privaten Museums für Country Music.

Eingeweiht wurde das Ellis Theater vom 8. bis 11. Dezember mit Auftritten von Weltstars wie Vince Gill und Ricky Staggs sowie Marty Stuart und seiner Ehefrau, der Country Legende Connie Smith.

Das ehemalige Kino von 1926 zählt 508 Plätze. Die Eröffnung vollendete den ersten Teil des Großprojekts Marty Stuart’s Congress of Country Music (MSCCM) in der Kleinstadt Philadelphia im Osten des Staates Mississippi.

Größte private Museum der Country Music

In der zweiten Phase entsteht bis voraussichtlich 2025 das größte private Museum der Country Music. Auf mehr als 8200 Quadratmetern in einem ebenfalls renovierten Backsteingebäude und einem Neubau werden rund 20.000 Exponate zu sehen sein. Einige davon sind jetzt bereits im Ellis Theater ausgestellt.

Der Komplex wird zudem Seminarräume und eine Dachterrasse mit einer zweiten Bühne umfassen. Zusätzlich werden Fotos von Country-Musikern gezeigt. Marty Stuart ist nicht nur einer der bekanntesten Country-Musiker, sondern auch ein schon vielfach ausgestellter Fotograf.

Marty Stuart's Congress of Country Music (c) Visit Mississippi
Marty Stuart’s Congress of Country Music (c) Visit Mississippi
Country Music Artefakte und Kunsthandwerke

Mississippi gilt spätestens seit dem „singenden Bremser“ Jimmie Rodgers aus Meridian in den 1920er-Jahren als ein Urgrund der Country Music. Die Ausstellung wird zahlreiche Artefakte wie Bühnenkostüme und Instrumente aus der Geschichte des Genres zeigen. Es geht um Stars, wie auch um Newcomer. Zusätzlich wird Kunsthandwerk der ChoctawUreinwohner ausgestellt, die rund um Philadelphia stark vertreten sind.

Marty Stuart

Der Komplex bedeckt einen ganzen Straßenblock. Marty Stuart, der im letzten Sommer eine gefeierte Tour durch Europa absolviert hat, stammt aus Philadelphia. Der Sänger und Virtuose auf der Mandoline, in jungen Jahren Bandmitglied bei Johnnie Cash, lebt und arbeitet in Nashville, ist seiner Heimat aber stets eng verbunden geblieben.

Marty Stuart und viele weitere Geldgeber lassen sich den Komplex rund 40 Millionen Dollar kosten. Im Beirat des gemeinnützigen Projekts sitzen unter anderen der Leiter der Country Music Hall of Fame & Museum in Nashville Kyle Young, der Dokumentarfilmer Ken Burns und der Musik-Kurator der Smithsonian Institution John Troutman.

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