Funkelnde Lichter, weihnachtlich geschmückte Buden und stimmungsvolle Lieder gehören zur Adventszeit einfach dazu. In Washington, DC, Virginia und Maryland können Besucher dies alles an teilweise ungewöhnlichen Orten erleben.
Baseballstadion in DC wird zum Lichterlabyrinth – Blue Ridge Mountains in Virginia: Weihnachtsdorf in der Mountain Lake Lodge und Konzert in den Luray Caverns – Deutsche Weihnachtstraditionen im Christmas Village in Baltimore:
Auf der Suche nach den Rentierglocken in Washington, DC
Mehr als vier Millionen funkelnde Lichter verwandeln das Baseballstadion Nationals Park bis zum 31. Dezember 2023 in ein magisches Zauberland. Bei „Enchant Christmas – Reindeer Games“ wartet auf die Besucher im festlich illuminierten Labyrinth aus überlebensgroßen Skulpturen eine wichtige Aufgabe:
Die Tiere des Waldes haben die magischen Glocken vom Rentier des Weihnachtsmanns gestohlen. Um das Weihnachtsfest zu retten, müssen die Glocken rechtzeitig gefunden werden. Außerdem kann man auf einem Ice Skating Trail auf Schlittschuhen durch einen glitzernden Wald aus Weihnachtslichtern gleiten, im Weihnachtsdorf hübsche Geschenke kaufen und sogar Santa Claus treffen (enchantchristmas.com/washington-dc-nationals-park).
Zu den Highlights der Weihnachtszeit in der amerikanischen Hauptstadt gehört natürlich der prachtvolle Weihnachtsbaum am Weißen Haus. Am 2. Dezember 2023 findet bereits zum 101. Mal die National Christmas Lightning Ceremony statt, wenn Präsident Joe Biden und First Lady Jill Biden die Lichter an der Fichte einschalten. Der National Christmas Tree kann täglich bis zum 1. Januar 2024 besucht werden (thenationaltree.org).
Zauberhaftes Weihnachtsdorf in der Mountain Lake Lodge in Virginia
Inmitten der traumhaften Landschaft der Blue Ridge Mountains in Virginia verwandelt sich die Mountain Lake Lodge in diesem Jahr zum ersten Mal in ein stimmungsvolles Weihnachtsdorf. Das Hotel, in dem vor 36 Jahren der Kultfilm „Dirty Dancing“ gedreht wurde, liegt in einem 2.600 Hektar großen Natur- und Vogelschutzgebiet, weitab vom Großstadttrubel und dennoch gut erreichbar von Washington, DC.
Zu den Highlights des „Magical Christmas Village & Marketplace“ gehören ein Weihnachtsmarkt, auf dem Kunsthandwerk und weihnachtliche Leckereien angeboten werden, ein Open-Air-Pub am Salt Pond mit Street Food und lokalem Craft-Bier vom Fass sowie eine Schlittschuhbahn.
In der Hütte des Weihnachtsmanns können Familienfotos gemacht werden. Eröffnet wird das Weihnachtsdorf am Abend des 24. November mit einer festlichen Illumination des gesamten Resorts. Das „Magical Christmas Village & Marketplace“ ist bis zum 29. Dezember 2023 geöffnet.
In einen außergewöhnlichen Konzertsaal lädt „Caroling in the Caverns“ am 9. Dezember 2023 ein. In den Luray Caverns, dem größten Höhlensystem im Osten der USA, singen lokale Chöre stimmungsvolle Weihnachtslieder bei Kerzenlicht in einer riesigen Tropfsteinhöhle. Tickets für das zweistündige Konzert gibt es für 20 US-Dollar an der Abendkasse, Kinder unter zwölf Jahren haben freien Eintritt. Alle Einnahmen kommen dem Shriners Kinderkrankenhaus zugute (luraycaverns.com/events/shriners-caroling-in-the-caverns).
Glühweinpyramide und leuchtende Weihnachtsfiguren in Baltimore
Dass deutsche Weihnachtsmärkte auch im Ausland sehr beliebt sind, beweist das „Christmas Village“ in Baltimore, Maryland, das in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiert. Die festlich geschmückten Buden laden zum gemütlichen Bummeln ein.
Stärkung gibt es in Form von Bratwurst und anderen europäischen Leckereien oder an der neuen „Winter Wunder Bar“. Aufwärmen können sich Besucher an der eindrucksvollen Glühweinpyramide und Kinder können im Karussell oder im Riesenrad eine Runde drehen. Live-Auftritte auf der Bühne sorgen für festliche Stimmung.
Das „Christmas Village“ ist bis 24. Dezember 2023 von Sonntag bis Donnerstag von 12 bis 20 Uhr sowie Freitag und Samstag bis 21 Uhr geöffnet (www.baltimore-christmas.com).
Ein weiterer Besuchermagnet zur Weihnachtszeit ist die 34th Street in Baltimores Stadtteil Hampden. Dort erstrahlen die Häuser der meisten Bewohner schon seit 1947 jedes Jahr von Ende November bis Ende Dezember in festlichem Lichterglanz.
Zu den blinkenden und leuchtenden Attraktionen gehören neben typischen Symbolen der Weihnachtszeit wie Tannenbäume, Weihnachtsmänner und Rentiere auch zahlreiche Zeichentrickfiguren von Walt Disney oder Frosty, der Schneemann. Berühmt geworden sind auch Jim Pollocks außergewöhnliche Weihnachtsbäume aus Radkappen sowie seine Schneemänner, die aus Rädern von Fahrrädern bestehen.
Die US-Hauptstadt Washington, DC gehört zusammen mit den beiden Bundesstaaten Virginia und Maryland zur Capital Region USA – mehr Informationen gibt es unter www.capitalregionusa.de