Christmas Shopping, Weihnachtsballett und mehr in der US-Hauptstadt Washington DC – Schräg, aber charmant: der „Scottish Christmas Walk“ in der Nachbarstadt Alexandria – Glitzernde Eiswelt bei „Christmas on the Potomac“ in National Harbor.
National Christmas Tree
Ganz Washington DC zeigt sich im Dezember im weihnachtlichen Gewand, und für Besucher gibt es allerhand stimmungsvolle Aktivitäten zu entdecken. So etwa die festlich geschmückten Weihnachtsbäume, die überall in der Stadt für Feiertagsstimmung sorgen.
Der bekannteste ist sicher der „National Christmas Tree“ vor dem Weißen Haus, der dieses Jahr am 11. Dezember vom US-Präsidenten bei der offiziellen Beleuchtungszeremonie feierlich in Szene gesetzt wird.
Live dabei sein können zwar nur amerikanische Staatsbürger, die zuvor eines der begehrten Tickets in einer Lotterie gewonnen haben. Besucher dürfen sich aber an den Tagen nach dem „Christmas Tree Lighting“ und bis Anfang Januar an der Edeltanne täglich von 10 bis 22 Uhr erfreuen.
Stressfreie Suche nach ausgefallenen Geschenken
Die Straßen der US-Hauptstadt sind breit, die Architektur offen und weitläufig. Stress aufgrund großer Menschenmassen kommt daher bei den Weihnachtseinkäufen nicht auf. Wer auf der Suche nach Geschenken für die Liebsten ist, wird in den Geschäften und Boutiquen von Stadtvierteln wie Georgetown oder U Street fündig.
Ein Tipp für ausgefallene Geschenkideen sind die Gift Shops der zahlreichen Museen der Stadt, beispielsweise im Gallery Shop der National Gallery of Art ( https://shop.nga.gov):
Hier gibt es keine kitschigen Souvenirs, sondern interessante Literatur und hochwertige Bildbände zu aktuellen Ausstellungen, kreative Kalender, Postkarten, Kunstdrucke und Poster sowie schicke Taschen, exklusiven Schmuck und mehr.
So lässt sich der Weihnachtseinkauf bequem nach einem Museumsbesuch erledigen. Viele Museen, darunter alle Einrichtungen der Smithsonian Institution, können in Washington DC kostenfrei besichtigt werden.
Festliches Abendprogramm
Bekannte Theater bieten zur „Holiday Season“ typische Weihnachtsgeschichten: Der Klassiker „A Christmas Carol“ nach der Erzählung von Charles Dickens wird beispielsweise vom 18. November bis 31. Dezember im Ford’s Theatre gezeigt.
Im Warner Theatre verzaubert ab dem 25. November eine spezielle Ballettaufführung von „The Nutcracker“ die Zuschauer: Die Rolle des heldenhaften Nussknackers übernimmt hier ein Tänzer im Outfit von George Washington ( www.washingtonballet.org/season-performances/the-nutcracker).
Die Schotten sind los:
Mit Dudelsack und Weihnachtsmütze durch Alexandria
Washington DC grenzt an die beiden Bundesstaaten Virginia und Maryland. Mit dem Bootstaxi oder der Metro (15 Minuten Fahrt) gelangen Besucher im Nu in die Nachbarstadt Alexandria auf der Westseite des Potomac River.
In der malerischen „Old Town“, die sich zur Weihnachtszeit ganz besonders herausputzt, laden schmucke Boutiquen zum entspannten Christmas Shopping ein.
Gegründet wurde das historische Städtchen 1749 von drei Schottischen Händlern. Auf diese Wurzeln ist man in Alexandria besonders stolz, was jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit mit einem besonderen Event gewürdigt wird: dem Scottish Christmas Walk Weekend ( www.campagnacenter.org/scottishwalkweekend).
Der Höhepunkt des Spektakels vom 3. bis 6. Dezember ist die Parade am 3. Dezember ab 11 Uhr, bei der hunderte von Schotten unterschiedlicher Clans in Tracht und mit Weihnachtsmütze bekleidet durch die Altstadt marschieren – begleitet von traditionellen Dudelsackklängen.
Zu dem mehrtägigen Event gehören auch „Taste of Scottland“, ein Weihnachtsmarkt mit schottischen Delikatessen, sowie die „Holiday Designer Tour of Homes“, die gegen einen Ticketpreis von 35 US-Dollar im Vorverkauf (vor Ort 40 US-Dollar) Einblicke in private, historische Anwesen in Alexandria gewährt. Die Einnahmen werden notleidenden Familien gespendet.
Winterwunderland im Gaylord National Resort
Wer nach einem Ausflug nach Virginia auch Maryland einen Besuch abstatten möchte: National Harbor liegt direkt gegenüber von Alexandria auf der anderen Seite des Potomac River. Vom 20. November bis 31. Dezember öffnet dort das Winterwunderland ICE! des Gaylord National Resort seine Pforten.
Die interaktive Ausstellung von überlebensgroßen Skulpturen aus Eis erzählt die Geschichte von Santa Claus – und die insgesamt fünf Eisrutschen sind besonders bei den kleinen Gästen gefragt.
ICE! ist Teil des Gaylord-Programms „Christmas on the Potomac“, das neben der schimmernden Welt aus Eis dieses Jahr neu auch das „Village of the North Pole“, ein Weihnachtsdorf mit kleinen Läden und Leckereien, umfasst sowie die beeindruckende Weihnachtsbeleuchtung des Gaylord National Resort.
Impressionen sowie Informationen zu Ticketpreisen und Öffnungszeiten unter www.christmasonthepotomac.com.