Gold ist wieder interessanter denn je. Man kann es kaufen oder man versucht es selbst im Urlaub mit der Goldwäsche. Im südlichen Landesteil von Alaska, ist dies möglich.
Der große Goldrausch in Alaska liegt weit über 100 Jahre zurück. Damals, zwischen 1897 und 1998, machten sich Zehntausende von „Stampedern“, wie die Goldsucher genannt wurden, auf den gefährlichen und beschwerlichen Weg durch die Berge zu den Goldfeldern am Klondike und Yukon River. Die Begehrlichkeiten und das Interesse an Gold sind seither nie abgeebbt. Im Gegenteil. Der Goldpreis setzt immer wieder zu Höhenflügen an – besonders in Krisenzeiten gilt es als „sicherer Hafen“.
Crow Creek Gold Mine
In der Nähe von Anchorage, im südlichen Teil des Landes, können sich Besucher vom Goldfieber anstecken lassen. Bester Platz, beim Goldwaschen auf einen glitzernden Nugget (oder doch etwas Kleineres) zu stoßen, ist die historische Crow Creek Gold Mine in Girdwood. Auf dem weitläufigen Gelände kann man original erhaltene Gebäude aus der Zeit des Goldrausches erkunden. Antike Werkzeuge, Maschinen und liebevoll gepflegte Gärten vermitteln einen lebendigen Eindruck vom Leben der damaligen Zeit.
Anleitung zum Goldwaschen
Und es kann auch selbst Hand angelegt werden mit der Waschpfanne: Im nahegelegenen Bach bekommen die Gäste eine Einführung in die Technik des Goldwaschens und können mit bereitgestellter Ausrüstung selbst nach Gold suchen. Wasser, Erde, Goldwaschpfanne, Schaufel, Sieb – mehr braucht es nicht zum Goldgräberglück. Auch wenn statt dem großen Nugget nur Goldstaub herausspringt, ist die Aufregung garantiert.
Weitere Plätze zum Goldwaschen gibt es noch in Cooper Landing bei Prospector John’s und in der Indian Valley Mine am Seward Highway. Plätze, um sein Glück zu versuchen, gibt es also genug bei einer Reise nach Anchorage.
Mehr zur Crow Creek Gold Mine: www.crowcreekgoldmine.com.
Eintritt: Für Erwachsene kostet der Spaß 35 Dollar, 26 Dollar für Kinder. Geöffnet von Mitte Mai bis Mitte September täglich von 10 bis 18 Uhr.