Arizonas Navajo Indianer feiern mit großem Fest ihre Kultur. Rafting und Camping in Arizonas Grand Canyon. Paläontologe für einen Tag im Petrified Forest. Sedona feiert Arizonas „Mini-Hubschrauber“. Leben wie echte Cowboys auf der Cherry Creek Lodge in Arizona. Bluesfestival in Bisbee.
Highlight
Arizonas Navajo Indianer feiern mit großem Fest ihre Kultur
Das Navajo Nation Fair – das größte amerikanisch-indianische Volksfest in Nordamerika – lädt seine Besucher vom 6. bis zum 13. September 2015 in Window Rock dazu ein, die Navajo-Kultur kennen zu lernen. Das Land der Navajo in Arizona ist vor allem einzigartige Natur. Hoch aufragende Felsformationen, aus denen Seen und Flüsse entspringen, ein klarer, blauer Himmel und der ganz und gar irdische Duft nach Zedernholz, Salbei und Wacholder nach einem Regenschauer. Mehr als zwei Millionen Menschen aus der ganzen Welt zieht es jedes Jahr in dieses Gebiet. Die meisten Besucher kommen aus dem eigenen Bundesstaat sowie Kalifornien und Texas, aber auch internationale Besucher aus Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Kanada kommen, um die weltbekannten Navajo-Indianer zu erleben. Das Navajo Nation Fair ist wird auch als der Grand Daddy aller Stammesfeste und aller amerikanisch-indianischen Festivitäten generell bezeichnet, zu dem Indianerstämme aus den ganzen USA und Kanada anreisen. Die einwöchige Veranstaltung präsentiert das Vermächtnis der Navajo. Gäste erleben die schmackhafte einheimische Navajo-Küche, erkunden traditionelle Kleidung, faszinierende Künstler und eine vibrierende Mischung aus traditionellem Gesang und Tanz. Weitere Informationen unter: Navajo Nation Fair.
Northern Arizona
Rafting und Camping in Arizonas Grand Canyon
Der Grand Canyon – Arizonas Naturhighlight Nummer eins – lockt mit einer neuen Attraktion: Ab dem 25. Juli bietet die Grand Canyon Resort Gesellschaft (GCRG) zweitägige Wildwasser-Raftingtouren mit Übernachtung mitten im Grand Canyon an. Die Touren auf dem Colorado River werden von der erfahrenen Wildwassercrew Hualapai River Runners begleitet und durchgeführt. Startpunkt für das Rafting ist die Hualapai Lodge an der historischen Route 66, von dort führt die einzige Straße zum Grund des Grand Canyons. „Die Teilnehmer der Raftingtour auf dem Colorado River kriegen den Grand Canyon von seiner besten Seite zu sehen“, verspricht Earline Havatone, die Geschäftsführerin der Hualapai River Runners. Die Route verläuft entlang der Perlen der Region: Travertine Falls, Separation und Spencer Canyon. In den 650 Dollar Teilnahmegebühr sind alle Leistungen wie Zelte, Schlafsäcke und Verpflegung enthalten – also ein Rundum-sorglos-Paket. Wer an der Tour teilnehmen möchte, sollte mindestens 12 Jahre alt sein. Weitere Informationen unter: Grand Canyon West.
Paläontologe für einen Tag im Petrified Forest
Viele Kinder träumen davon, später einmal Archäologe oder Paläontologe zu werden und auf der ganzen Welt nach Dinosaurierfossilien zu suchen. Dieser Traum kann im Petrified Forest National Park in Arizona regelmäßig Wirklichkeit werden. Denn dort gibt es die Möglichkeit, in der Chinle-Formation – einem 220 Millionen Jahre alten Gestein aus dem Triaszeitalter – nach versteinerten Knochen von gigantischen Amphibien, Reptilien und eben Dinosauriern zu graben. Auf eintägigen Exkursionen können Interessierte die Paläontologen des Parks bei ihrer Arbeit nicht nur begleiten, sondern auch aktiv bei der Feldarbeit unterstützen. Und dabei handelt es sich um keine Simulation, sondern um ein reales Abenteuer – mit einer echten Ausgrabung. Die Ausgrabung beginnt um 8 Uhr und endet um 16.30 Uhr. Ein Mittagssnack und Getränke werden vom Park gestellt. Für Sonnenschutz, Insektenspray und die richtige Bekleidung sollten die Teilnehmer selbst sorgen. Die Veranstalter weisen außerdem darauf hin, dass man sich bei der Feldforschung in unebenem Gelände bewegt, eventuell schwer heben muss und extremen Wetterbedingungen ausgesetzt sein kann. Eine gewisse körperliche Fitness und ein Mindestalter von 12 Jahren werden daher vorausgesetzt. Die Kosten für dieses einzigartige Abenteuer liegen bei 159 Dollar. Die interaktiven Ausgrabungen finden regelmäßig und über das ganze Jahr statt. Konkrete Termine und weitere Informationen finden sich unter: Paläontologe für einen Tag.
North Central Arizona
Sedona feiert Arizonas „Mini-Hubschrauber“
20 Gramm sind wahrlich nicht viel. Man kann sich nur schwer etwas Konkretes darunter vorstellen. Ein Beispiel aus der Küche kann helfen: Ein guter Esslöffel Zucker bringt ziemlich genau das Gewicht auf die Waage – ebenso wie ein Kolibri. Vom 31. Juli bis 2. August 2015 wird dem faszinierenden Vogel in Sedona ein ganzes Festival gewidmet, an diesem Wochenende ist die Kolibri-Population am höchsten und vielfältigsten. Die Faszination für diese winzigen Vögelchen ist schon seit jeher groß. Herausstechend sind das oftmals metallisch glänzende Gefieder der Kolibris und die Tatsache, dass sie ihre Flügel in einem Winkel von 180 Grad bewegen können. Dadurch können sie im Schwirrflug vor einer Blüte „stehen“ oder gar rückwärts fliegen – fast wie ein Mini-Hubschrauber. Kolibris gibt es nur in Amerika, dafür bilden sie dort mit gut 340 Arten die zweitgrößte Vogelfamilie des Kontinents. Das Kolibri-Festival in Sedona ist ein willkommener Grund für viele Vogelbegeisterte, in Scharen in die Stadt, die von der fantastischen Bergwelt des Red Rock Country eingerahmt wird, zu reisen. Die Kolibri-Gesellschaft hat ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Neben den Vogelbeobachtungen wird es Frühstückstreffen beim Sonnenaufgang und natürlich eine Menge spannender Vorträge und (Kunst)Ausstellungen geben. Alles Weitere unter: Kolibri-Festival in Sedona.
Leben wie echte Cowboys auf der Cherry Creek Lodge in Arizona
Die Guest Ranch Cherry Creek Lodge in Arizona bietet das Beste aus zwei Welten: einerseits das rustikale Flair einer historischen Rinderfarm und andererseits den modernen Komfort eines Luxushotels. Die Cherry Creek Lodge liegt auf einem 40 Hektar großen Gelände inmitten des Tonto National Forest in Arizonas Westen. Die ursprünglich wilde Natur bietet die perfekten Bedingungen für zahlreiche Freizeitaktivitäten. Hier lässt sich wirklich für jeden Geschmack etwas finden: Reitausflüge, Wandern, Jagen, Fischen, Schießen und vieles mehr. Aber auch die historischen Führungen sind empfehlenswert, denn nicht nur die Natur, auch die Geschichte der Ranch verbreitet Cowboyfeeling pur. Ganz in der Nähe der Cherry Creek Lodge fand Ende des 19. Jahrhunderts der Pleasant Valley Krieg statt: Eine Fehde zwischen zwei Farmer-Familien mit zahlreichen Schießereien. Eines der Duelle fand auf dem Gelände der Cherry Creek Lodge statt. Dort werden sieben wunderschöne und sehr individuelle Zimmer und eine Suite angeboten. Gewählt werden kann zwischen Zimmern mit King-, Queen-, oder Twin Betten, von denen fast alle über ein eigenes Badezimmer verfügen. In die Suite ist zudem noch eine Kitchenette eingebaut. Und keine Bange: Heute wird natürlich nur noch auf Tontauben geschossen. Alle Infos unter: Cherry Creek Lodge Arizona.
Southern Arizona
Bluesfestival in Bisbee
Im historischen Warren Ballpark in Bisbee wird vom 11. bis zum 13. September bereits zum 11. Mal das beliebte Bluesfestival veranstaltet. Livemusik von einer Vielzahl an Bands verspricht beste Unterhaltung in der ganzen Stadt. Auf der Bühne stehen werden in diesem Jahr unter anderem: Rev Peyton’s Big Damn Band aus Nashville, Indiana and Selwyn Birchwood aus Tampa, Florida zusammen mit Gary Farmer and the Troublemakers aus Santa Fe, New Mexico, Giant Blue aus Tucson, Buzz and the Soul Senders und Train Wreck aus Bisbee. Am Sonntag den 14. September findet parallel zu dem “großen” Bluesfestival auch in diesem Jahr wieder das Blues Village in der Central School statt. Das Village ist gerade für Familien eine hervorragende Gelegenheit, Livemusik und tolle Workshops in entspannter Atmosphäre zu genießen. Das Ziel des „kleinen“ Bluesfestivals ist es, die Musikbildung in Bisbee zu fördern. Weitere Informationen unter: Bisbee Blues Festival und Blues Village.