Rund um Halloween hat die älteste Stadt British Columbias – immerhin stolze 153 Jahre – besonders spannende Geschichten zu erzählen und lädt ihre Besucher zu gespenstischen Aktivitäten ein. Darunter die „Ghostly Walks“, das sind Führungen auf den Spuren verlorener Seelen: Die Heimatforscher John und Chris Adams sind geschickt darin, geschichtliche Fakten und Legenden überaus spannend miteinander zu verweben. Nachfolgend die Top 5 der Orte in Victoria, an denen es bisweilen „außerirdisch“ zugehen soll:
Bastion Square:
Über diesen Bezirk werden die wohl schaurigsten Erzählungen weitergetragen. Denn dort steht das alte Gebäude des Obersten Gerichtshofes, errichtet auf Grund und Boden des ersten städtischen Gefängnisses mit seinen Galgen, an denen Meuchelmörder und Opiumhändler aufgeknüpft wurden.
Chinatown:
Am Rande der Fan Tan Alley, die an ihrer engsten Stelle nur 90 Zentimeter misst, können sensible Menschen noch immer die beklemmende Atmosphäre der einstigen Opiumhöhlen und Glücksspielhallen spüren. Victorias Chinatown ist übrigens das älteste Chinesenviertel Kanadas.
The Old Burying Ground:
Die heute als Stadtpark genutzte Begräbnisstätte hinter der Christ Church Cathedral ist übersät mit verwitterten Grabsteinen. Noch immer liegen hier geschätzte 1.000 bis 1.300 Gebeine. Man erzählt sich, dass der Geist von Robert Johnson, seit dieser sich im Jahre 1870 die Kehle aufschlitzte, von Zeit zu Zeit im Park gesehen wird.
Ross Bay Cemetery:
Der Friedhof mit Blick auf die Olympic Mountains ist bekannt dafür, einige
Geister zu beherbergen – darunter ein älteres viktorianisches Ehepaar, das Angst und Schrecken verbreitet: Sie werden des Mordes an den ursprünglichen Eigentümern des Ross Bay-Grundstückes beschuldigt.
Market Square:
Im einstigen Rotlichtviertel Victorias mit Saloons, Bordellen und Spielhöllen findet
man heute Cafés, Bars und Geschäfte. Auch von hier werden immer wieder paranormale Aktivitäten gemeldet.
Mehr unter: http://www.tourismvictoria.com/events/halloween/haunted/