„Being at the right place at the right time…“ Eigentlich wollte er nur ein paar Jahre bleiben, als er sich 1959 als 19-Jähriger in Garmisch-Partenkirchen auf den Weg machte, um in Kalifornien seinen beruflichen Horizont in der Hotelbranche zu erweitern.
Chris von Imhof hat die Chancen, die er bekommen hat, genutzt. Nach einigen Jahren im vornehmen Beverly Hilton Hotel in Los Angeles siedelte er nach Alaska über. Fortan sollte er dort die touristische Entwicklung des größten Bundesstaates im hohen Norden der USA (und zwischendurch in Hawaii) entscheidend beeinflussen.
Mit viel Humor blickt er in seinem Buch „Today Alyeska, Tomorrow Zee World!“ auf ein ereignisreiches Leben zurück.
Chris von Imhof erfüllte sich seinen großen Traum, in diesem riesigen, touristisch allerdings völlig unterentwickelten Land, ein Top-Skiresort aufzubauen. Seine Kontakte, Visionen und sein unerschütterlicher Optimismus verhalfen ihm zum Erfolg.
Das kleine Skigebiet in den 60ern entwickelte sich zu einem Skiresort auf Weltklasseniveau. Vor zehn Jahren etwa wurde das Skigebiet am Mount Alyeska von National Geographic zum „Best Ski Town in the World“ gekürt. Schon zuvor wurde Chris von Imhof im Jahr 2006 zum „Resort Manager of the Year“ der USA gewählt.
Spektakulär ist die Region am Turnagain Meeresarm und nicht weniger spektakulär ist Chris‘ Leben, geprägt von zahlreichen Höhen und Tiefen.
1964 erlebte er nur knapp das zweitstärkste je gemessene Erdbeben mit 9.2 Punkten auf der Richterskala. Bei einem Hausbrand rettete er in letzter Sekunde das Leben seines kleinen Sohnes. 1978 wurde er Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls und nur kurze Zeit später überlebte er wie durch ein Wunder nahezu unverletzt einen Helikopterabsturz.
Dazwischen die Gründung einer großen Familie, Lachsfischen mit Freunden und die Arbeit. Berühmte Gäste kamen ins Hotel. 1973 wurde am Mount Alyeska etwa der Weltcup im Riesenslalom ausgetragen.
Mitte der 1980er Jahre verschlug es den erfolgreichen Resortmanager nach Hawaii, wo er in Maui und Honolulu zwei große Luxushotels baute und als General Manager leitete. Doch die Liebe zu Alaska ließ ihn nach zehn Jahren zur Last Frontier zurückkehren.
Er nahm die Geschicke des Alyeska Hotels wieder selbst in die Hand. Zirka 65 Kilometer südöstlich von Anchorage liegt das attraktive Resort oberhalb des Ortes Girdwood. Bei jedem Schwung im Powder-Snow hat man das Meer vor Augen. Eine aktuelle Karte des Skigebiets sowie das Edelweiß am Ende jedes Kapitels spiegeln die Handschrift des Autors.
Chris von Imhof erzählt von seinem Leben mit einem zwinkernden Auge, freut sich mit viel Bescheidenheit über die unzähligen Auszeichnungen und Würdigungen, die er über die Jahre entgegennehmen durfte, und dass er unter dem Motto „back to the roots“ die Alpen wieder gefunden hat.
Heute pendelt Chris von Imhof mit seiner Frau Brigitte zwischen Alaska und Tirol.
Das Alyeska Resort in Alaska
Alaska – eine fast unberührte Natur für Einsamkeit suchende, abenteuerlustige und aktive Menschen. Hier landete Chris von Imhof als junger Mann und folgte seinem Traum, ein großartiges Skigebiet aufzubauen.
Aus dem kleinen Goldgräberörtchen Girdwood wurde eine exklusive Ski-Destination. Vier Jahrzehnte lang managte er das Alyeska Resort. Das Ski Resort ist das größte Skigebiet in Alaska, 65 Kilometer südlich der Landesmetropole Anchorage, und ist das am niedrigsten gelegene Skigebiet der Welt (Talstation auf 60 Meter) direkt am Turnagain Meeresarm.
Zum Alyeska Resort gehört das 310-Zimmer-Deluxe-Hotel Alyeska mit mehreren Restaurants. Darunter das auf der Bergstation gelegene „7 Glaciers“, das zu den besten Restaurants Alaskas gehört. Neu ist der zum Hotel gehörige Nordic Spa, der einzige seiner Art in den USA. In Girdwood ist die Handschrift des Garmisch-Partenkirchners Chris von Imhof zu lesen:
Die Straßen heißen Arlberg Avenue, Davos Road oder St. Johann Loup.
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