Start USA Washington Weihnachtstimmung in Seattle – aber so richtig!

Weihnachtstimmung in Seattle – aber so richtig!

Es muss nicht immer New York sein

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Pike Place Market (c) Pike Place Market
Pike Place Market (c) Pike Place Market

Wer sich von der Vorweihnachtszeit in Seattle nicht in Stimmung bringen lässt, der muss ein Grinch sein. In der ganzen Stadt blinkt und leuchtet und klingelt es.

Die Candy Cane Lane ist ein Zauberland für sich, im Woodland Park Zoo gesellen sich wilde Licht-Tiere zu den normalen Bewohnern. Und außerhalb der Stadt lassen sich Santas Helfer Rudolph und seine Verwandten streicheln.

Die Schiffe auf dem Lake Union, dem Lake Washington und dem Pudget Sound werden zu  leuchtenden SeeKutschen. Und X-Mas Shopping? Natürlich! Aber auch mal ganz ab vom üblichen Kaufrausch:

Im Seattle Center gibt es beim „Winterfest“ eine Handwerksausstellung lokaler Künstler und auf dem – selbstverständlich – weihnachtlich dekorierten Pike Place Market viele kleine Geschäfte mit individuellen Geschenkideen.

Und George Balanchines zauberhafter Version des Ballett-Klassikers „Der Nussknacker“ entführt dann schließlich die ganze Familie in eine bunte, verzauberte Weihnachtswelt.

Leavenworth Reindeer Farm (c) Leavenworth Reindeer Farm
Leavenworth Reindeer Farm (c) Leavenworth Reindeer Farm
Leavenworth Rentier-Farm – Rudolph ganz persönlich treffen

Die Leavenworth Rentier-Farm liegt nahe des Dorfes Leavenworth in den Cascade Mountains bei Seattle. Dort können Besucher die Verwandten von Rudolph nicht nur ansehen, sondern auch streicheln – und ihnen vielleicht einen Wunsch ans Christkind (oder Santa Claus) ins weiche Ohr flüstern.

Anschließend gibt es heißen Kakao oder Apfelwein am Lagerfeuer – und, mit etwas Glück hat (und das bringt die Vorweihnachtszeit ja immer mit) kommt auch noch Santa Claus für ein gemeinsames Erinnerungsfoto vorbei. Wer übrigens unbedingt einmal einen Truthahn streicheln möchte: auch diese beeindruckenden Vögel laufen hier frei herum.

Woodland Park Zoo – Wilde Laternen zum Staunen

Im Woodland Park Zoo leben während der Weihnachtszeit (vom 11. November bis zum 22. Januar) neben seinen „normalen Tieren“ ganz besondere Bewohner: Wilde Tiere aus aller Welt – als lebensgroße Papierlaternen.

Die „WildLaterns“ beeindrucken kleine und große Besucher im ganzen Zoo. Angefangen bei „All about Bugs“, wo bunte Libellen schwärmen und hoppelnde Häschen in ihren Bau einladen, führt die Reise durch einen leuchtenden Garten mit Amphibien, Vögeln und Kraken bis zur Asien-Safari mit Tigern, bezaubernden Roten Pandas und einer Orang-Utan-Familie.

Wild Lanterns (c) Woodland Park Zoo
Wild Lanterns (c) Woodland Park Zoo

Weiter geht es mit Koalas, Papageien und niedlichen Baumkängurus. Und ja, wir reden immer noch über Laternen! Die übrigens im Miniformat auch ideale Mitbringsel ergeben, die man im Zoo-Laden erstehen kann. Mehr dazu auch hier.

Nussknacker – musikalischer Weihnachtszauber

Kultur für alle: Der Nussknacker, das bezaubernde Ballett von Tschaikowsky in der Choreographie des berühmten, 1983 in New York verstorbenen Tänzers und Choreographen George Balachine.

Die Abenteuer der jungen Clara durch das Land der Süßigkeiten begeistern in einer meisterhaften Kombination aus Ian Folconers einzigartigem Design, Balanchines Choreographie und der zauberhaften Eleganz des Pacific Northwest Ballet (www.pnb.org).

Ein verzuckertes Königreich, das zur bunten, phantasievollen Show wird – die auch alle diejenigen mit auf die Reise nimmt, die normalerweise keine eingeschworenen Ballettfans sind.

Candy Cane Lane – zuckersüßes Märchenland

23 Häuser im 20er Jahre Tudors Stil, das ist die N.E. Park Road in Seattle. Schon normalerweise sehen diese Häuschen ein bisschen wie aus Lebkuchen gebacken.

In der Weihnachtszeit werden sie seit über 60 Jahren zur blinkenden Weihnachtswelt – der Candy Cane Lane. Schlitten, Rentiere, Candy Canes (die berühmten Mini-Zucker-Spazierstöcke, meist in rot-weiß oder grün-weiß), Nussknacker, glitzernde Geschenke, Elfen, manche Figuren still, manche bewegt:

Es ist ein Rausch der Weihnachtssinne, dem man sich, zum Beispiel auch bei einer Kutschfahrt, kaum entziehen kann.

Lichtermeer der Christmas-Ships

Das Weihnachtsschiff-Festival ist feste Seattle Tradition seit 1949. Die Spirit of Seattle, das offizielle  Weihnachtsschiff, ist mit Hunderten von schimmernden weißen Lichtern geschmückt und steuert verschiedene Gemeinden an der Puget-Sound-Bucht an – insgesamt etwa 40 an der Zahl.

Die Chöre an Bord des Weihnachtsschiffes singen für die Gäste an Bord, für die nachfolgenden Boote und für die an Land mversammelten Gemeinden. Und die meisten anderen Schiffe machen begeistert mit beim Wett-Blinken auf dem Wasser.

Christmas Ship (c) Andrew C. Williams
Christmas Ship (c) Andrew C. Williams
Xmas-Shopping

In Seattle finden sich tolle Geschenkideen. Luxustempel wie die „Bravern“ oder die großen Marken-Stores am Pacific Place führen alles, was das Luxus-Herz begehrt. Aber in Seattle lohnt sich vor allem auch der Blick in die vielen kleinen Läden auf dem PCC Community Market – und natürlich dem berühmten Pike Place Market.

Auf beiden werden übrigens auch kulinarische Genießer fündig: von der regionalen Schokolade über Weine aus der Region Washington bis zum Bier von der benachbarten Freemont-Brauerei.

Eins der schnuckeligen Rentiere aus Leavensworth passt leider nicht ins Reisegepäck. Aber dafür jede Menge unvergessliche Weihnachtstimmung.

Direkt-Flüge ab Frankfurt gibt es täglich.

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