Gerade ging in Anchorage die weltgrößte Messe für Abenteuerreisen zu Ende, die „Adventure Travel World Summit“. Perfekte Location, denn in keiner anderen Stadt wird der Outdoor-Spaß sommers wie winters so zelebriert wie in der Landesmetropole im Süden Alaskas.

Drei Millionen Seen, 300.000 Gletscher und zahlreiche Trails versprechen grenzenlosen Outdoor-Spaß. Dazu, mit etwas Glück, Polarlichter am Himmel.

Hundeschlittenfahrten

Alaskanischer geht es kaum. Mit einem pfeilschnellen Husky-Gespann die Wälder und eisigen Weiten in der Umgebung von Anchorage zu erkunden, ist ein eindrucksvolles Erlebnis. Tipp: Die Hundeschlittenfarm der Seavey-Familie, die seit vier Generationen Hunde aufziehen und trainieren. Mitch Seavey hat den Iditarod, das schwerste Hundeschlittenrennen der Welt, bereits zweimal gewonnen. Oder man fliegt mit dem Helikopter mit Alpine Air Alaska auf einen Gletscher und startet mit dem Hundeschlitten über das ewige Eis.

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Dog Team

Eisklettern auf „Schleiern“

Man nennt sie „bridal falls“. Denn wenn Wasserfälle gefrieren, sehen sie aus wie Brautschleier. Für Outdoor-Fans sind sie eine Einladung zu einmaligen Klettererlebnissen. Viele der Eisfälle rund um Anchorage sind leicht zu erreichen, zum Beispiel direkt entlang des Seward Highway.

Winter-Biken

Anchorage gilt als Welthauptstadt der Fatbikes. Nirgendwo gibt es eine höhere Dichte dieser bulligen Räder mit ihren grobstolligen Reifen. Sie sind das ideale Vehikel, um die Stadt auch im Winter mit ihrem 200 Kilometer großen Radwegenetz zu erkunden. Zahlreiche Fatbike-Veranstaltungen bringen die Radfans zusammen: Der Winter City Ride und der Big Fat Ride (immer im Februar) führt auf den Radwegen kreuz und quer auf Schneetrails durch Anchorage. Beim Susitna 100 und Su 50K (18. – 20. Februar 2017) geht es auf längere Distanzen. Fatbikes können in vielen Radgeschäften und Leihstationen gemietet werden (zirka 70 US$ pro Tag).

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Skifahren & Snowboarden mit Blick aufs Meer

Oberhalb von Girdwood, nur eine halbe Autostunde südöstlich von Anchorage, breitet sich am Mount Alyeska Alaskas größtes Skigebiet aus. Neun Lifte erschließen ein anspruchsvolles Skigebiet. Bei jedem Schwung hat man den Turnagain Meeresarm im Blick. Während der dunklen Wintermonate sind die Pisten ab Nachmittag beleuchtet. Alyeska hat einige rekordverdächtige Eigenschaften: Es ist das am niedrigsten gelegene Skigebiet und eines der am nördlichsten gelegenen und schneereichsten Skigebiete der Welt. Liftschlangen sind so gut wie unbekannt. Das renommierte National Geographic Magazin wählte Girdwood zur besten „best ski town in the world“.

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Snowboarding (c) Paxson Woelber / Anchorage Convention & Visitors Bureau
Snowboarding (c) Paxson Woelber / Anchorage Convention & Visitors Bureau

Langlaufen und Schneeschuhwandern

Der Kincaid Park ist das nordische Zentrum von Anchorage. Ein großes Loipennetz Wintersportler in diesen riesigen Stadtpark. Am Fuße des Mount Alyeska breiten sich die Moose Meadow (Elchwiese) aus. Auf dem flachen, offenen Gelände wird für Langläufer gespurt. Schneeschuhwanderer können direkt vom Hotel weg lostreten.

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Schneemobilfahren

Bei uns für den Privatgebrauch verboten, für Alaskaner der größte Winterspaß: Die einsamen schneebedeckten Weiten rund um Anchorage lassen sich mit den PS-staken Snowmobilen bestens erkunden. Freunde und Familie verbringen oft mehrere Tage im Gelände. Zu den größten Spielwiesen zählt der Turnagain Pass auf der Kenai Halbinsel, rund zwei Autostunden südlich von Anchorage.

Eislaufen

Spätestens Mitte Dezember sind die vielen Seen im Stadtgebiet und in der Umgebung zugefroren und bieten Kufenspaß vom Feinsten. Einer der beliebtesten Plätze ist die Westchester Lagune, wo der Eislaufspaß oft mit Livemusik garniert wird.

Anreise:

Im Winter von Frankfurt nach Anchorage mit Stopp in Amsterdam oder Seattle.

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