Um in Alaskas Süden die Nordlichter am Winterhimmel nicht zu verpassen, können Gäste die Aurora-Vorhersage beim Geophysikalischen Institut checken.
Im Sommer locken ewig lange Tage inmitten wilder Natur. Jetzt im Winter, wenn die Nächte länger und länger werden, ist die Hochsaison für Polarlichter – bis Ende März.
Eagle River Nature Center
Alaska, der größte und nördlichste Bundesstaat der USA, hat die besten Logenplätze und die beste Bühne für die so genannte Aurora Borealis. Einer der begehrten Plätze zur Beobachtung dieser zauberhaften Farbenshow ist das Eagle River Nature Center außerhalb von Anchorage.
Doch Polarlichter sind launenhafte Diven, die ihre Bewunderer oft stunden- und tagelang schmoren lassen. Bis sie zu einem unvermuteten Zeitpunkt eine derartige Show am Himmel abziehen, dass Wartefrust sofort in atemlose Begeisterung umschlägt. Es ist ein mystischer Tanz farbig leuchtender Schleier, in denen man Figuren, Tiere oder Fabelwesen zu erkennen glaubt. Nicht selten zieht sich das Spektakel über Stunden hin.
Nordlicht Weckruf
Ideale Voraussetzung zur Beobachtung von Polarlichtern ist eine kalte, wolkenlose Nacht und ein Standort möglichst außerhalb der Stadt, damit die künstliche Beleuchtung nicht mit den Polarlichtern konkurriert. Viele Hotels in und um Anchorage bieten einen Weckruf an, sobald die Auroras am Himmel auftauchen. Das Polarlicht wird durch das Auftreffen geladener Teilchen auf die Erdatmosphäre hervorgerufen – der sogenannte Sonnenwind.
Wer bis zum Polarkreis möchte, wählt die Fahrt mit der Alaska Railroad. Die ein- bis mehrtägigen Touren (Winter Escape oder Aurora Package) zur Polarlicht-Beobachtung lassen sich mit Hundeschlitten-Exkursionen, Langlauf, Flightseeing oder einem Besuch der heißen Quellen kombinieren.
Die Website des Geophysikalischen Instituts ist eine zuverlässigste Quelle zur Voraussage für das Vorkommen von Polarlichtern (www.gi.alaska.edu/monitors/aurora-forecast).